<h1>Impressum:</h1>
''multimediamobil – Region Süd
Norbert Thien
Internet: [[www.multimediamobile.de|https://www.multimediamobile.de/sued/]]
Bildquellen: [[pixabay.com|https://pixabay.com/de/]]
Tonquellen: Eigene Aufnahmen (Marco Gudat)
Videoquellen: Eigene Bearbeitung (Bild: pixabay)''
Copyright (C) 2024, Lizenz: Creative Commons BY-SA 4.0
''[[Start]] | [[Gedicht|Strophe1]] | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | Impressum''
''<span style="font-size: 300%;">Heinrich Heine:</span>
<table><tr><td style="font-size: 145%;color:#2222ff;">»Das Fräulein stand am Meere«</td></tr>
<tr><td align="center">
<video src="video/friedrich.mp4" width="190" height="240" frameborder="0" autoplay controls></video></td></tr></table>
Start | [[Gedicht|Strophe1]] | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | [[Impressum]]''
<audio src="audio/gedicht-vers001.mp3" autoplay />''<table><tr><td><table height="500px" width="550px">
<tr><td height="100px"><span class="fade-in">Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,</span></td></tr>
<tr><td height="100px"></td></tr>
<tr><td height="100px"></td></tr>
<tr><td height="100px"></td></tr>
</table></td><td valign="top"><br /><img src="bild/heine-001.png" width="167" height="206" alt="Heinrich Heine"></td></tr></table><table><tr><td>[[Start]] | [[Weiter|Strophe2]] | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | [[Impressum]]</td></tr></table>''
<h1>Aufbau der Twine-Datei</h1>
Diese Datei wurde erstellt mit der Open-Source-Anwendung [[»Twine«|https://twinery.org]].
Zum Ansehen muss man nur die HTML-Datei »Heine.html« doppelklicken. Möchten Sie sich das Innenleben der Datei ansehen, öffnen Sie die Datei in »Twine« mit »Aus Datei importieren«.
Folgende Twine-Anweisungen werden verwendet (alle Angaben beziehen sich auf das Geschichtsformat »SugarCube 2.31.1« oder neuer):
VERLINKUNG:
Um auf eine andere Passage - Seiten heißen in »Twine« Passagen - zu verlinken, werden die eckigen Klammern benötigt: """[[Start]]""". Gibt es eine Passage mit dem Namen Start noch nicht, wird sie automatisch von »Twine« erzeugt.
VERLINKUNG AUF PASSAGEN MIT ABWEICHENDEM NAMEN:
Soll der anklickbare Link anders lauten als die Passage, auf die verlinkt wird, kommt der senkrechte Strich (Pipe) zum Einsatz: """[[Text des Links|Start]]""".
FORMATIERUNG MIT MARKUP:
Das Aussehen des Textes wird in Teilen mit der Formatierungssprache [[»Markup«|https://twinery.org/cookbook/markup/sugarcube/sugarcube_markup.html]] beeinflusst. Setzt man eine Zeichenkette in zwei Apostrophe, wird dieser Bereich fett dargestellt: """''Fett''""".
FORMATIERUNG MIT HTML:
Das Aussehen des Textes wird in Teilen mit [[»HTML«|http://www.ewetel.net/~johannes.ottersberg/tabelle_html.htm]] beeinflusst. Für große Überschriften kommt der HTML-Tag """<h1>""" zum Einsatz: """<h1>Hier steht die große Überschrift</h1>""".
Die Positionierung der Links und Bilder erfolgt mit einer Tabelle: """<table><tr><td>Inhalt</td></tr></table>""".
FORMATIERUNG MIT CSS:
Das Aussehen des Textes wird in Teilen mit [[»CSS«|https://www.youtube.com/watch?v=GE_06UFb-O0]] beeinflusst. Das CSS wird überwiegend im Stylesheet der Geschichte definiert und auf den jeweiligen Passagen mit dem +Tag-Button eingefügt. Außerdem gibt es HTML-Tags mit Inline-CSS:
"""<span style="font-size: 300%;">Heinrich Heine:</span>"""
Eine spezielle CSS-Klasse namens »fade-in« sorgt für das Einblenden der Texte. Die Funktion """<<timed 4s>>""" regelt das zeitversetzte Auftauchen der Texte.
EINBINDEN VON BILDERN, TÖNEN UND VIDEOS:
Es werden verschiedene Medien mit ihren relativen Pfaden eingebunden:
"""<img src="Bild/Heine.png" width="167" height="206" alt="Text">"""
"""<audio src="Audio/Gedicht-Vers001.mp3" autoplay />"""
"""<video src="Video/Friedrich.mp4" width="190" height="240" autoplay controls>""" """</video>"""
Das YouTube-Video wurde mit dem """<iframe>"""-Tag eingebunden:
"""<iframe width="720" height="538" src="YouTube-Pfad" autoplay controls>""" """</iframe>"""
''[[Start]] | [[Gedicht|Strophe1]] | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | Aufbau | [[Impressum]]''
<audio src="audio/gedicht-rap.mp3" autoplay />''<table><tr><td><table height="500px" width="550px">
<tr><td height="100px"><span class="fade-in">Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,</span></td></tr>
<tr><td height="100px"><<timed 4s>><span class="fade-in">Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.</span><</timed>></td></tr>
<tr><td height="100px"><<timed 8s>><span class="fade-in">»Mein Fräulein! Sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;</span><</timed>></td></tr>
<tr><td height="100px"><<timed 12s>><span class="fade-in">Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.«</span><</timed>></td></tr>
</table></td><td valign="top"><br /><img src="bild/heine-001.png" width="167" height="206" alt="Heinrich Heine">
<<timed 18s>><h1><span class="fade-in-out">Stück</span></h1><</timed>>
</td></tr></table><table><tr><td>[[Start]] | [[Gedicht|Strophe1]] | [[Lied-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | [[Impressum]]</td></tr></table>''
<audio src="audio/gedicht-vers002.mp3" autoplay />''<table><tr><td><table height="500px" width="550px">
<tr><td height="100px">Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,</td></tr>
<tr><td height="100px"><span class="fade-in">Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.</span></td></tr>
<tr><td height="100px"></td></tr>
<tr><td height="100px"></td></tr>
</table></td><td valign="top"><br /><img src="bild/heine-002.png" width="167" height="206" alt="Heinrich Heine"></td></tr></table><table><tr><td>[[Start]] | [[Weiter|Strophe3]] | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | [[Impressum]]</td></tr></table>''
<audio src="audio/gedicht-vers003.mp3" autoplay />''<table><tr><td><table height="500px" width="550px">
<tr><td height="100px">Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,</td></tr>
<tr><td height="100px">Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.</td></tr>
<tr><td height="100px"><span class="fade-in">»Mein Fräulein! Sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;</span></td></tr>
<tr><td height="100px"></td></tr>
</table></td><td valign="top"><br /><img src="bild/heine-003.png" width="167" height="206" alt="Heinrich Heine"></td></tr></table><table><tr><td>[[Start]] | [[Weiter|Strophe4]] | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | [[Impressum]]</td></tr></table>''
<audio src="audio/gedicht-vers004.mp3" autoplay />''<table><tr><td><table height="500px" width="550px">
<tr><td height="100px">Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,</td></tr>
<tr><td height="100px">Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.</td></tr>
<tr><td height="100px">»Mein Fräulein! Sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;</td></tr>
<tr><td height="100px"><span class="fade-in">Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.«</span></td></tr>
</table></td><td valign="top"><br /><img src="bild/heine-004.png" width="167" height="206" alt="Heinrich Heine"></td></tr></table><table><tr><td>[[Start]] | Weiter | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | [[Impressum]]</td></tr></table>''
<h1>Entstehung:</h1>»Das Fräulein stand am Meere« ist ein Gedicht von Heinrich Heine. Das im August 1832 entstandene Gedicht wurde zuerst in der Zeitschrift »Der Freimüthige« veröffentlicht. Ursprünglich aus dem Zyklus »Hortense«, erschien es 1844 im Lyrikband »Neue Gedichte« und gehört als das zehnte von 15 Gedichten zu dem <i>Liederkranz</i> »Seraphine«.
Darin wird die sentimentale Bewunderung für ein vorhersehbares Naturereignis ironisiert. Das Gedicht gilt als beispielhaft für die Destruktion romantischer Poesie durch den Zusammenprall von Ideal und Realität. In seiner Anwendung der Ironie gehört das Gedicht zum frühen und mittleren Werk Heines.
<h1>Analyse:</h1>Das Gedicht besteht aus zwei vierzeiligen Strophen mit [[jambischen Dreihebern|https://de.wikipedia.org/wiki/Jambischer_Dreiheber]]. Die Abfolge zweier unbetonter Silben auf eine betonte Silbe im letzten Vers lässt einen beschwingenden Ton entstehen, der sich unerwartet in einer Hebung entlädt: »Und kehrt von hinten zurück«, wodurch die im Gedicht enthaltene Pointe verstärkt wird. Gleichzeitig stört die zusätzliche Senkung die metrische Gestaltung der [[Volksliedstrophe|https://de.wikipedia.org/wiki/Volksliedstrophe]]. Die [[Kadenz|https://de.wikipedia.org/wiki/Kadenz_(Verslehre)]] ist abwechselnd weiblich und männlich. Der [[Kreuzreim|https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzreim]] ist in beiden Strophen aufzufinden. Aus der Illusion in der ersten und die Desillusionierung in der zweiten Strophe ergibt sich der dialektische Aufbau des Gedichtes.
<table style="text-align:center" border="2">
<tr style="font-weight:bold;background-color:#555;"><td>Vers</td><td>Versmaß</td><td>Reim</td></tr>
<tr><td>1</td><td style="text-align:left"> υ – υ – υ – υ</td><td>a</td></tr>
<tr><td>2</td><td style="text-align:left"> υ – υ – υ –</td><td>b</td></tr>
<tr><td>3</td><td style="text-align:left"> υ – υ – υ – υ</td><td>a</td></tr>
<tr><td>4</td><td style="text-align:left"> υ – υ – υ –</td><td>b</td></tr>
<tr><td></td><td><br /></td><td></td></tr>
<tr><td>5</td><td style="text-align:left"> υ – υ – υ – υ</td><td>c</td></tr>
<tr><td>6</td><td style="text-align:left"> υ – υ – υ –</td><td>d</td></tr>
<tr><td>7</td><td style="text-align:left"> υ – υ – υ – υ</td><td>c</td></tr>
<tr><td>8</td><td style="text-align:left"> υ – υ – u u –</td><td>d</td></tr>
<tr><td colspan="3" style="text-align:left"><i>– für betonte Silbe | υ für unbetonte Silbe</i></td></tr></table>
Das kurze Gedicht beginnt mit der sentimentalen Naturbetrachtung einer unverheirateten Frau. Lyrische Ausdrücke wie Meere und sehre verstärken das naive Bild. Die [[Alliteration|https://de.wikipedia.org/wiki/Alliteration]] sie so sehre wie auch der Reim des [[Binnenreims|https://de.wikipedia.org/wiki/Binnenreim]] lang und bang auf das mit männlicher Kadenz endende Sonnenuntergang erinnern an einen [[Stabreim|https://de.wikipedia.org/wiki/Stabreim]]. Heine karikiert dadurch bereits sprachlich die romantisierende Betrachtung eines allbekannten Naturgeschehens. Auch die übertriebenen Reaktionen des Fräuleins, ihr Seufzen und Gerührtsein ironisieren jenes grenzenlose Empfinden.
<h6>Quelle: [[de.wikipedia.org|https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Fr%C3%A4ulein_stand_am_Meere]] - gekürzt & bearbeitet</h6>''[[Start]] | [[Gedicht|Strophe1]] | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | [[Impressum]]''
<h1>Leben und Werk:</h1>
Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts.
Heinrich Heine gilt als einer der letzten Vertreter und zugleich als Überwinder der Romantik. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte, elegante Leichtigkeit. Die Werke kaum eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont.
Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine ebenso bewundert wie gefürchtet. Im Deutschen Bund mit Publikationsverboten belegt, verbrachte er seine zweite Lebenshälfte im Pariser Exil. Antisemiten und Nationalisten feindeten Heine wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Haltung über den Tod hinaus an. Die Außenseiterrolle prägte sein Leben, sein Werk und dessen Rezeptionsgeschichte.
<h6>Quelle: [[de.wikipedia.org|https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Heine]] - gekürzt & bearbeitet</h6>''[[Start]] | [[Gedicht|Strophe1]] | [[Rap-Version]] | Leben | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | [[Impressum]]''
<h1>Epoche der Romantik</h1>
Romantik bedeutete im Sinne von Friedrich Schlegel Abwendung von der Antike und von klassischen Vorbildern. Das heißt, die mit dem Terminus Romantiker bezeichneten Autoren erschließen sich Themen aus ihrer eigenen Kultur und Geschichte und wenden sich ab von klassischen Formen, was aus der nachträglichen und historischen Perspektive die Vorliebe für eine fragmentarische Schreibweise in der Romantik erklärt. Die Hinwendung zur eigenen Kultur bedeutete zugleich eine stärkere Hinwendung zur Sagen- und Mythenwelt des Mittelalters.
Für die Poetik- und Ästhetikgeschichte entscheidend ist dabei ein neuer Begriff der Produktivität des Künstlers, den vor allem Novalis und Friedrich Schlegel entwickelt haben. Novalis überträgt den Gedanken der Produktivität des Geistes von der Philosophie Kants und Fichtes auf das Gebiet der Ästhetik. Einer neue Produktionsästhetik löst die traditionelle Nachahmungslehre ablöst. Der Künstler selbst, nicht die Natur, produziert das Schöne.
<h6>Quelle: [[https://de.wikipedia.org/wiki/Romantik]] - gekürzt & bearbeitet</h6>''[[Start]] | [[Gedicht|Strophe1]] | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | Epoche | [[Aufbau]] | [[Impressum]]''
''<table><tr><td>Netanel Zalevsky singt:<br /> <span style="font-size: 145%;color:#2222ff;">»Das Fräulein stand am Meere«</span></td></tr>
<tr><td align="center">
<iframe width="720" height="538" src="https://www.youtube.com/embed/zrfWT_XvtTM" frameborder="0" autoplay;></iframe></td></tr><tr><td style="font-size: 12px;">Quelle: [[www.youtube.com|https://www.youtube.com/watch?v=zrfWT_XvtTM]]</td></tr></table><table><tr><td>[[Start]] | [[Gedicht|Strophe1]] | [[Rap-Version]] | [[Leben]] | [[Epoche]] | [[Aufbau]] | [[Impressum]]</td></tr></table>''