Fortbildungsregion Süd

Eine wahre Bilderflut drängt sich jeden Tag in unser Leben. Das macht die digitale Fotografie und deren Verarbeitung am Computer zu einem wichtigen Gegenstand für Schule und Jugendbildung.

Ein Aspekt in der Beschäftigung mit dem Thema ist die technische Seite. Auch, wenn immer mehr Automatikfunktionen an den Kameras und in der Software uns scheinbar alle Arbeit abnehmen, wird man ohne ein grundsätzliches Verständnis der Materie oft nur zu mittelmäßigen Ergebnissen kommen.

Dient die digitale Bildbearbeitung der Vorbereitung des Materials zur Weiterverwendung in einer Präsentation oder einer Webseite, sind die hierfür relevanten Aspekte zu berücksichtigen. So lernen die Schüler:innen sich und ihre Arbeit mediengerecht zu präsentieren. Sie könnten beispielsweise mit einer Webseite künftigen Arbeitgeber:innen eine anschauliche Referenz ihrer Fähigkeiten bieten. Im Lebenslauf verschafft die Angabe besonderer Kenntnisse in der Grafikbearbeitung klare Vorteile gegenüber anderen Bewerber:innen.

Aber schulischer Unterricht und Projekte im Jugendbereich dürfen sich nicht nur mit den technischen Chancen der Bildbearbeitung beschäftigen, sie müssen sich auch kritisch mit den Manipulationsmöglichkeiten auseinander setzen. Denn die Möglichkeiten, Bilder zu retuschieren oder sogar massiv zu verändern, sind allgegenwärtig. Es gibt kaum noch Bilder in Zeitschriften oder auf Plakaten, wo dies nicht zum Einsatz kommt. Im eigenen Ausprobieren dieser Techniken erfahren die Schüler:innen das Bilder lügen können und entwickeln so eine kritische Sicht auf die Medienwelt.

Bei der Auswahl der Fortbildungsinhalte liegt der Schwerpunkt in der Regel auf dem Einsatz von Bildern, Tönen, Videos, Animationen und der mediengerechten Aufbereitung der Inhalte. Im Vordergrund steht immer, wie Sie das Gelernte später in multimedialen Projekten mit Schüler:innen einsetzen können.

Die nachfolgend genannten Unterrichtsinhalte können in Abhängigkeit von der eingesetzten Hardware, den verwendeten Programmen/Apps, der vereinbarten Workshop-Dauer und individuellen Absprachen abweichen:

• Anlegen und benennen eines Projektordners
• kopieren und ablegen aller Übungsdateien in diesen Ordner
• Einrichten der Programmoberfläche
  (Lineale, Hilfslinien, Raster, Symbolleisten, Paletten)
• Übertragung der Fotos von der Kamera in den Rechner
• Bilder drehen und beschneiden
• Bildfehler retuschieren
• Farbe und Helligkeit verändern
• mit Auswahlen arbeiten
• mit Ebenen arbeiten
• Bilder aus mehreren Dateien zusammenfügen
• Arbeiten mit Ebenenmasken
• Textwerkzeuge einsetzen
• Bilder für Internetanwendungen speichern

Folgende Inhalte bieten wir nur nach vorheriger Rücksprache an:

• Arbeiten mit Farbprofilen (mehr Infos ...)
• Einsatz von Vektorgrafiken (mehr Infos ...)
• arbeiten mit Skripten
• Einsatz der Batchverarbeitung (mehr Infos ...)
• Fotografieren mit einer digitalen Fotokamera
• Layouten Internet, Drucksachen und für Präsentationen
  (siehe hierzu unsere Kurse Webseitengestaltung, Digitales Layouten und Präsentationssoftware)

Nachfolgend finden Sie ein paar Anregungen, wie Sie Ihr neu erworbenes Wissen gewinnbringend im Schulunterricht und der Jugendarbeit einsetzen können:

• Bildinterpretation (mehr Infos ...)
• Bildmanipulation (mehr Infos ...)
• Dokumentation schulischer Ereignisse (Schulfest, Theaterprojekt, …)
• als Vorbereitung für Präsentations-Projekte oder Webseiten
• digitale Visitenkarte
• gestellte Bilder (Beispiel 1) (Beispiel 2)
• Malen mit Licht (mehr Infos ...)
• ein klassisches Gemälde bearbeiten (Beispiel 1) (Beispiel 2)
• Gemälde in 3D (Beispiel 1) (Beispiel 2) (Beispiel 3) (Beispiel 4)
• ein multimediales Bilderbuch erstellen (Beispiel 1) (Beispiel 2)
• Erstellen einer Fotostory oder Graphic Novel (mehr Infos ...)
• eine Postkarte gestalten und als E-Card verschicken
• Daumenkino (mehr Infos ...)
• einen Flyer gestalten
• Wettbewerbsteilnahme »Digitales Bild des Monats« von n-21 (mehr Infos ...)

Sie würden gerne eine der oben aufgeführten Anregungen oder eine eigene Idee im Unterricht oder der Jugendarbeit umsetzen, trauen sich aber nicht, ein solches Vorhaben alleine mit den Jugendlichen anzugehen? Kein Problem! Das multimediamobil – Region Süd unterstützt Sie bei der Durchführung multimedialer Projekt. Gemeinsam entwickeln wir mit Ihnen Ideen und stehen beratend zur Seite.

Wir setzen standardmäßig für diese Fortbildungseinheit folgende Programme ein:

• The Gimp (mehr Infos ...)
• Fotografix (mehr Infos ...)

Ihre Wunschsoftware ist nicht dabei? Bei rechtzeitiger Absprache ist es auch möglich, andere als die hier aufgeführten Programme zu verwenden. Wir benötigen dann von Ihnen spätestens sechs Wochen vor Unterrichtsbeginn eine Kopie der Software, damit wir uns entsprechend vorbereiten können.